Transdev Netherlands bestellt 156 E-Busse bei Ebusco

Der Auftrag hat einen Wert von 130 Mio. Euro.

Ebusco-CEO Peter Bijvelds (l.) und Transdev-Niederlande-CEO Pier Eringa nach der Vertragsunterzeichnung. (Foto: Ebusco)
Ebusco-CEO Peter Bijvelds (l.) und Transdev-Niederlande-CEO Pier Eringa nach der Vertragsunterzeichnung. (Foto: Ebusco)
Claus Bünnagel

156 Low-Entry- und Niederflurbusse von Ebusco werden ab November 2020 werden in der Region Amsterdam, am Flughafen Schiphol und in der Innenstadt von Haarlem von Connexxion, einer Transdev-Niederlande-Tochter, eingesetzt. Der Auftrag hat einen Wert von 130 Mio. Euro und ist die bislang größte Order für den E-Bus-Spezialisten aus Deurne. Die Konzession für Connexxion umfasst eine Vertragsdauer von zwölf Jahren. In diesem Zeitraum spart die Amsterdamer Ebusco-Flotte gegenüber vergleichbaren Dieselbussen rund 180 Mio. kg CO2 ein – 15 Mio. kg pro Jahr und 1 kg pro km. 

Hohe Energiedichten

Eingesetzt werden sollen 12-m-Solos und 18-m-Gelenkbusse vom Typ 2.2. Sie werden mit Pantografen ausgerüstet sein, was ihre Mindestreichweite von ca. 220 km verlängert. Ausgestattet sind sie mit der LFP-Batterietechnologie (LiFePO4) eines chinesischen AkkulieferantenLaut Ebusco ermöglicht sie Energiedichten von 160 W/kg auf Zell- und 135 W/kg auf Batterieebene. Pro Kilowattstunde kommt man damit auf 6,25 kg auf Zell- und 7,45 kg auf Batterieebene. 

Dieser Auftrag ist ein riesiger Erfolg für uns, den wir mit beiden Händen ergreifen. Wir bauen unsere Lösungen und Plattformen jetzt seit über sieben Jahren und haben Erfahrung mit elektrischen Bussen und Ladungen. Wir wissen, was zu tun ist. (Ebusco-CEO Peter Bijvelds)

In der Erfolgsspur

Erst im März hatte Ebusco ebenfalls innerhalb der Niederlande einen Auftrag über die Lieferung von 66 E-Bussen erhalten. Qbuzz mit Konzession in den niederländischen Provinzen Groningen und Drente orderte insgesamt 160 E-Busse, davon 66 Einheiten bei Ebusco sowie 45 bei VDL und 55 bei Heuliez.