Arriva erhält den Zuschlag für West-Brabant

200 neue E-Busse werden ab Juli 2025 in die Flotte aufgenommen.

Arriva baut seine Verkehrsdienstleistungen im niederländischen West-Brabant aus. (Foto: Arriva)
Arriva baut seine Verkehrsdienstleistungen im niederländischen West-Brabant aus. (Foto: Arriva)
Claus Bünnagel

Arriva hat nach einem Ausschreibungsverfahren eine neue Konzession für die Region West-Brabant in den Niederlanden erhalten. Der Vertrag wurde nach Ausschreibung für zehn Jahre bei einem Vertragswert von 900 Mio. Euro vergeben. 200 neue E-Busse werden dafür ab Juli 2025 in die Arriva-Flotte aufgenommen. Das Verkehrsunternehmen will gleichzeitig einen deutlich erweiterten Fahrplan mit direkteren Busverbindungen einführen, die kein oder weniger Umsteigen erfordern. Es wird erwartet, dass die gesamte Fahrzeugflotte von Arriva in Westbrabant bis spätestens 2030 lokal emissionsfrei sein wird.

MaaS-Angebot „glimble by Arriva“

In den Niederlanden können Fahrgäste das MaaS-Angebot (Mobility as a Service) von Arriva unter der Marke „glimble by Arriva“ nutzen. West-Brabant wird vollständig von „glimble“ bedient, das Reisende in den gesamten Niederlanden mit verschiedenen Verkehrsträgern über alle Betreibergesellschaften hinweg verbindet und es ihnen ermöglicht, multimodale, miteinander verbundene Reisen zu recherchieren, zu buchen und zu bezahlen. glimble hat seit seiner Einführung in den Niederlanden im Jahr 2021 mehr als 300.000 Nutzer gewonnen und wurde kürzlich auch im norditalienischen Triest eingeführt. Arriva prüft derzeit die mögliche Expansion in Italien und anderen Teilen Europas.