23 Ebusco 3.0 für Potsdam

Der Neukunde leitet mit seiner ersten E-Bus-Bestellung die Elektrifizierung seiner Flotte ein.

Die Gelenkbusausführung des Ebusco 3.0 wird vier Doppeltüren für einen schnellen Fahrgastwechsel besitzen. (Grafik: Ebusco)
Die Gelenkbusausführung des Ebusco 3.0 wird vier Doppeltüren für einen schnellen Fahrgastwechsel besitzen. (Grafik: Ebusco)
Claus Bünnagel

Ebusco hat mit dem Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) einen Vertrag über zehn 3.0 in 12-m-Niederflurausführung und dreizehn 18-m-Gelenkbusse des gleichen Typs unterzeichnet. Erstere werden über drei Türen und ein Akkupaket mit mehr als 350 kWh Kapazität verfügen. Die Gelenkbusse sollen mit vier Türen und einer Batterie mit mehr als 500 kWh ausgestattet werden. Alle erhalten einen Pantografen – ein Novum für das Modell 3.0. Die Fahrzeuge sollen im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden und im Raum Potsdam verkehren.

Bis 2031 emissionsfreier Betrieb

Die ViP betreibt eine Flotte von 59 Bussen und befördert jährlich über 30 Mio. Fahrgäste. Die Stadtwerke Potsdam und die ViP haben sich verpflichtet, die durch den Busverkehr entstehenden 5.000 t CO2-Emissionen schrittweise zu reduzieren – mit dem Ziel, bis 2031 einen emissionsfreien Betrieb zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde mit der Bestellung von 23 Ebusco 3.0 der erste Schritt getan.

Laden über Pantografen

Ebusco und ViP haben gemeinsam eine auf Pantografen basierende Ladeinfrastruktur entwickelt. Daher wird der niederländische E-Bus-Hersteller zum ersten Mal einen Stromabnehmer für das Modell 3.0 einsetzen. Zuvor kam er nur bei 2.2-Modellen zum Einsatz.