Städteübergreifende E-Buslinie im Ruhrgebiet

Hundert Prozent elektrisch – vier VDL-Citea SLF-E 120 werden ab Mitte Juli den Zentralen Omnibusbahnhof Bottrop und den Bahnhof Oberhausen-Sterkrade miteinander verbinden.

Städteübergreifender Verkehr – die Verkehrsbetriebe STOAG und und Vestische verbinden die Ruhrgebietsstädte Oberhausen und Bottrop ab Mitte Juli auf einer gemeinsamen E-Buslinie. V.l.n.r.: Werner Overkamp, Geschäftsführer der STOAG, Daniel Schranz, Oberbürgermeister von Oberhausen, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Gabriele Matz, Prokuristin beim VRR, Oliver Hoch, Programm Manager Elektromobilität bei der NOW GmbH, Bernd Tischler, Oberbürgermeister von Bottrop und Martin Schmidt, Geschäftsführer der Vestis
Städteübergreifender Verkehr – die Verkehrsbetriebe STOAG und und Vestische verbinden die Ruhrgebietsstädte Oberhausen und Bottrop ab Mitte Juli auf einer gemeinsamen E-Buslinie. V.l.n.r.: Werner Overkamp, Geschäftsführer der STOAG, Daniel Schranz, Oberbürgermeister von Oberhausen, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Gabriele Matz, Prokuristin beim VRR, Oliver Hoch, Programm Manager Elektromobilität bei der NOW GmbH, Bernd Tischler, Oberbürgermeister von Bottrop und Martin Schmidt, Geschäftsführer der Vestis
Martina Weyh

Zukunftsweisende Zusammenarbeit über Städtegrenzen hinweg – die beiden Verkehrsbetriebe STOAG und Vestische schalten auf der Linie 979, die ab Mitte Juli Oberhausen mit Bottrop verbindet, den Strom an. Vier VDL-Citea SLF-E 120 werden auf der Strecke zwischen dem ZOB in Bottrop und dem Bahnhof Oberhausen-Sterkrade pendeln.

Möglich wurde das städteübergreifende ÖPNV-Projekt unter anderem durch Fördergelder des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr, sowie Land und Bund, der allein 90 Prozent der Infrastrukturkosten (Ladesäulen, Ausbau Betriebshof etc.) und 60 Prozent der Mehrkosten bei der Beschaffung der Busse zugesteuert hat.

Die E-Solos des niederländischen Busherstellers VDL, die die beiden Ruhrgebietsstädte im 20-Minuten-Takt verbinden, sind mit schnellladefähigen Batteriesystemen ausgestattet. „Betankt“ werden die E-Busse jeweils während der Fahrerpause an der Endhaltstelle in Oberhausen-Sterkrade. Via opportnity Charging soll der Ladevorgang in zehn Minuten erledigt sein, da der Strom aus dem vorhandenen Gleichspannungsnetz der Straßenbahn gezogen werden kann.