Irizar: Erste Elektrobusse in Portugal

Die beiden Einheiten des Modells Irizar ie bus von 10,8 m Länge wurden in der Stadt Bragança in Betrieb genommen.

Auch Bragança in Nordostportugal steigt auf Elektromobilität um und hat als ersten Schritt zwei Irizar ie bus angeschafft. (Foto: Irizar)
Auch Bragança in Nordostportugal steigt auf Elektromobilität um und hat als ersten Schritt zwei Irizar ie bus angeschafft. (Foto: Irizar)
Claus Bünnagel

Mit der Inbetriebnahme von zwei Elektrobussen des Typs ie bus mit 10,8 m Länge in Bragança ist Irizar nunmehr in sieben europäischen Ländern präsent. Bei der Region rund um die Stadt im äußersten nordöstlichen Zipfel Portugals handelt sich um einen anspruchsvollen Einsatzort mit komplexem geographischem Profil. Der baskische Bushersteller sieht im Einsatz der beiden E-Busse somit ein Vorzeigeprojekt für künftige Vorhaben. 

350-kW-Batterien

Das Fahrzeug ist mit zwei Doppeltüren sowie elektrischer Rampe und 28 Sitzplätzen sowie einem Rollstuhlbereich ausgestattet und verfügt über eine Gesamtkapazität von 76 Fahrgästen. Die Fahrzeuge besitzen eine Reichweite von 180 bis 280 km bei einem Akkuvolumen von 350 kWh. Die Aufladung erfolgt über Nacht in drei bis vier Stunden an interoperablen Ladestationen mit Combo-2-Anschlüssen.  Die eingebauten Batterien werden bei Irizar in Aduna (Gipuzkoa) entwickelt sowie hergestellt und erfüllen die neusten europäischen Vorschriften im Bereich elektrischer, thermischer und mechanischer Zuverlässigkeit nach R100.v2, R10.v5 und UN38.3.

58 t CO2-Emissionen eingespart

Die Stadt Braganza spart mit den beiden Irizar ie-bus-Fahrzeugen 27.550 Euro für fossile Brennstoffe und 58 t CO2-Emissionen pro Jahr ein. Die Maßnahme ist Teil eines Plans, der eine „kohlenstofffreie“ Stadt und „Mobilität für alle“ zum Ziel hat.