Förderurkunden für 1.033 E-Busse übergeben

Das Bundesverkehrsministerium fördert 59 Verkehrsunternehmen – Urkundenübergabe auf der VDV-E-Bus-Konferenz in Berlin.

Aktuell steht der zweite Call bei der E-Bus-Förderung des Bunds an – mit der Aussicht bereits auf einen dritten. (Foto: Bünnagel)
Aktuell steht der zweite Call bei der E-Bus-Förderung des Bunds an – mit der Aussicht bereits auf einen dritten. (Foto: Bünnagel)
Claus Bünnagel

Im Rahmen der ausgebuchten VDV-E-Buskonferenz übergab Staatssekretär Michael Theurer Förderurkunden für 59 Verkehrsunternehmen und damit rund 1.033 weitere E-Busse in Deutschland.:

Die Förderung des Bunds ist unverzichtbar, sowohl für die Beschaffung der Fahrzeuge als auch für den Umbau der Infrastruktur – wenn man sich vor Augen führt, was es für die Betriebe in den Kommunen bedeutet, im laufenden Betrieb von der fossilbasierten Antriebstechnik und Infrastruktur auf moderne Betriebshöfe für Elektromobilität umzustellen. Das betrifft modernes Lade- und Speichermanagement, neue Sicherheitsvorgaben bei der Hochvolttechnik und die Qualifizierung des Personals. (VDV-Vizepräsident Werner Overkamp)

Zwei Calls seit 2021

E-Bus-Hochlauf und Deutschland und die Förderprogramme des Bunds stehen in einem engen Zusammenhang. Von 2021 bis heute gab und gibt es zwei sogenannte „Calls“: Im ersten Call wurden im ersten Los rund 5.000 Busse beantragt – gefördert wurden mit 3.174 Bussen etwa 63 %. Im zweiten Los wurden rund 3.700 Busse beantragt – gefördert werden ca. 1.200 bis 1.400 Busse und damit etwa 32 %. Die Übergabe dieser Förderurkunden erfolgte auf der 13. VDV-Elektrobuskonferenz im vergangenen Jahr.

Jetzt steht der zweite Call an – mit der Aussicht auf einen dritten.

Der Bund hat angekündigt, dass für 2023 und 2024 weitere Förderrunden geplant seien. Pro Förderaufruf könnten wir dann mit 500 weiteren E-Bussen rechnen. Es ist genau das Tempo, das wir brauchen, um die Zielwerte bei der Clean Vehicles Directive zu erfüllen. (Overkamp)