Die Europäische Kommission hat die Aufstockung der staatlichen Förderung um 300 Mio. Euro für den Kauf von Elektrobussen in Deutschland nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Die deutsche Beihilferegelung gilt bis Ende 2021 und soll die Mehrkosten für den Erwerb elektrisch betriebener beziehungsweise aufladbarer Hybridbusse anstatt herkömmlicher Dieselbusse und den Aufbau der für den Betrieb dieser Busse erforderlichen Ladeinfrastruktur decken. 650 Mio. Euro stehen nun in Summe als staatliche Förderung zur Verfügung.
45.000 t CO2-Äquivalente einsparen
Mit der staatlichen Förderregelung wolle man den Busunternehmern einen Anreiz bieten, mehr in diese Art von Fahrzeugen und die erforderliche Ladeinfrastruktur zu investieren. Die öffentlichen Verkehrsbetriebe müssen zudem sicherstellen, dass ihre Elektro- und Plug-in-Hybridbusse mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden. Durch die Mittelaufstockung in Höhe von 300 Mio. Euro sollen rund 45.000 t CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart werden. Des Weiteren sei eine weitere Reduzierung der Stickoxide (NOx) um bis zu etwa 170 t pro Jahr zu erzielen.
Batteriepreise sinkend
Bereits ab einem Kilowattstundenpreis auf Systemebene von 400 bis 500 Euro kann gegenüber Stadtbussen mit Verbrennungsmotoren ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden. In der aktuellen Preisentwicklung liegt man schon deutlich unter diesem Wert.
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