Bidirektionales Laden: Wie ÖPNV-Busse Geld verdienen können

E-Busbatterien als Stromspeicher: eMIS Deutschland bietet eine Komplettlösung für das Energiemanagement im Busdepot.

Wenn der E-Bus sein Geld sogar im reinen Stehen verdient – durch bidirektionales Laden. (Foto: Bünnagel)
Wenn der E-Bus sein Geld sogar im reinen Stehen verdient – durch bidirektionales Laden. (Foto: Bünnagel)

Auf der VDV-Fachtagung „DC-Ladeinfrastruktur für Elektrobusse“ am 13. und 14. Juni 2023 hat die eMIS Deutschland GmbH im Hamburger Congress Centrum über die Netzdienlichkeit ihres Energiemanagementsystems informiert. Thilo Schmidt, Chief Sales Officer der eMIS, präsentierte die Vorteile einer bidirektionalen Ladetechnik für E-Busse im ÖPNV, die nicht nur intelligentes Laden ermöglicht, sondern auch das elektrische Verteilnetz unterstützt. Denn dank dieser Technik lassen sich die Busbatterien während Standzeiten als Stromspeicher nutzen (Vehicle2Grid).

Bus verdient sein Geld im Stehen

Die wirtschaftlichen Vorteile der Bidirektionalität liegen in der Teilnahme am Primärregelleistungsmarkt und in der Energiearbitrage – letztlich also darin, dass der Bus mitsamt seiner Batterie als Asset betrachtet wird, das einen doppelten Nutzen hat, nämlich für die Personenbeförderung und für den Energiemarkt. Salopp gesagt: Der Bus verdient sein Geld im Stehen.

Günstige Mietrate

Durch die Integration in den Bilanzkreis der eMIS senkt die Bidirektionalität die Energiebeschaffungskosten. Die eMIS gibt den Kostenvorteil über eine günstige Mietrate für Bus und Ladeinfrastruktur pro Kilometer Laufleistung an den OPNV-Betrieb weiter. Der Busbetreiber kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren: die Verkehrsleistung zu erbringen.

Weitere Informationen unter emis-deutschland.com.