Deutsche Batteriediagnoselösung für Londons E-Bus-Flotte

Der deutsche Softwareanbieter Volytica Diagnostics liefert ihmen Rahmen einer Projektpartnerschaft seine Batteriediagnoselösung an Enel X, mit mehr als 3.000 Elektrobussen einer der weltweit größten Anbieter von Elektromobilität und Ladedienstleistungen. Der Start ist noch für September geplant. Es wird dabei die Skalierbarkeit sowie die serielle Integration der Batteriediagnose bewertet, um die Lebensdauer, Kosteneffizienz und Sicherheit von E-Bussen zu verbessern.

Zugang zu Batteriedaten immer noch schwierig

Dies ist wichtig, denn wo der Zustand und der zuverlässige Betrieb von Verbrennungsfahrzeugen leicht überprüft werden kann, ist der Zugang zu genauen Informationen über das Antriebssystem eines Elektrofahrzeugs immer noch stark eingeschränkt. Daraus resultiert für Flottenbetreiber, Eigentümer und Investoren ein massives Problem, da der Akku bis zu 50 % der Gesamtkosten eines Fahrzeugs ausmacht und damit die teuerste Verschleißkomponente der Energiewende ist.

Ziel ist es, Kosten zu senken und Ressourcen zu sparen – für Mensch und Umwelt – sowie die Batterien für Second-Life-Anwendungen zu nutzen. (Valerio Vadacchino, Leiter E-Bus bei Enel X)

Über Volytica Diagnostics

Die eigens entwickelte Diagnostik-Technologie des Fraunhofer Spin-offs Volytica Diagnostics mit Hauptsitz in Dresden ermöglicht es, die Effizienz und Zuverlässigkeit von Batteriesystemen transparent einzusehen und ihr Potenzial sowie ihre Lebensdauer zu optimieren. Die Technologie analysiert den gesamten Lebenszyklus und bedient damit die Anforderungen moderner Batteriehersteller, Fahrzeughersteller mit E-Mobilitätsanwendungen sowie Versicherungen und Prüfgesellschaften. Zu den Kunden von Volytica Diagnostics zählen der TÜV oder Mahle. Erstere unterstützt der Softwareentwickler bei der Beobachtung einer großen europäischen Busflotte. In Zusammenarbeit mit Mahle wurde eine minutenschnelle Batteriediagnose über den Ladestecker entwickelt.