Redaktion (allg.)
Einen neuen Diebstahlschutz für Busse bietet die MP-Telekommunikation. Dieses System wurde in diesem Jahr auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt. Mittels GPS-Technologie wird um den geparkten Bus ein virtueller Schutzzaun gelegt, ein sogenannter ”Geofencing-Bereich”. Bei einem Diebstahl, also beim Verlassen des eingezäunten Bereiches, alarmiert das System selbständig per SMS und E-Mail. Der Bus wird sofort mittels GPS online im Internet geortet. Die aktuelle Position lässt sich in Realzeit auf einer Landkarte ablesen. Dies sei laut Anbieter nicht nur über den Computerbildschirm, sondern auch über das Display eines handelsüblichen Smartphones möglich. Die Satellitenortung des Busses erfolgt über eine Ortungsbox mit eingebauter GPS-Antenne und Mobilfunkkarte. “Wenn man bedenkt, dass ein gebrauchter Bus oft sehr viel mehr kostet als ein neuer Ferrari” sagt Armin Prommersberger, Geschäftsführer der MP-Telekommunikation, sei das Geld für einen schutzmechanismus gut angelegt. Er wundert sich, dass viele ältere Reisebusse noch nicht einmal mit einer Wegfahrsperre ausgestattet sind. “Offensichtlich hat niemand damit gerechnet, dass Diebe so dreist sind und ein über 12 Meter langes und dazu noch auffällig bedrucktes Fahrzeug stehlen.”