Spuren einer wechselvollen Geschichte

Reizvolle Tipps rund um die Reiseregion Magdeburg
Askin Bulut

Die Reiseregion Magdeburg ist geprägt durch die Spuren einer wechselvollen Geschichte, die vom Mittelalter bis in die Gegenwart reichen. Allein 28 Bauwerke an der „Straße der Romanik“ durch Sachsen-Anhalt befinden sich hier und nicht ein einziges ist von hochwasserbedingten Schließungen betroffen.

Besonders sehenswert sind die in unmittelbarer Elbnähe gelegenen Klosteranlagen in Magdeburg sowie in Jerichow. Auch die St. Thomaskirche in Pretzien mit ihren einmaligen romanischen Wandmalereien ist ein Geheimtipp für Kulturtouristen. Mit dem Restaurant und Quartier WELTRADmanufactur in Schönebeck, dem Camping- und Ferienpark in Plötzky oder dem Hotel in der Wasserburg Gommern, stehen für jeden Geschmack geeignete und gut erreichbare Unterkünfte bereit.

Auch zahlreiche Events laden in den Sommermonaten zu einem Besuch ein. Theaterfreunden empfiehlt sich das diesjährige DomplatzOpenAir „Les Miserables“ in Magdeburg und den Schönebecker Operettensommer auf der Freilichtbühne „Bierer Berg“ mit dem Stück „Die Zirkusprinzessin“. Ein Besuch dieser musikalischen Erlebnisse lässt sich hervorragend mit einem entspannenden Aufenthalt im Kurpark des ältesten deutschen Soleheilbades im Schönebecker Ortsteil Bad Salzelmen oder im Magdeburger Elbauenpark mit seinen vielfältigen Freizeitanlagen verbinden.

Und wer eine Tour auf Deutschlands beliebtesten Fernradweg, dem Elberadweg geplant hat, der kann seine Tour trotz einiger ausgewiesener Umleitungsstrecken und befristet noch möglichen Einschränkungen im Fährbetrieb sowie bei der beidseitigen Befahrbarkeit des Weges gefahrlos aufnehmen. Hier empfiehlt es sich, die tagaktuellen Informationen unter www.elberadweg.de zu beachten oder direkt mit den Touristinformationen am Weg Kontakt aufzunehmen. Von den mehr als 200 „radfreundlichen“ Unterkünften und Gaststätten am Elberadweg im mittleren Abschnitt haben fast alle wieder geöffnet.

Speziell für die an Technik interessierten Besucher empfiehlt es sich das nördlich von Magdeburg gelegene Wasserstraßenkreuz von Elbe und Mittellandkanal mit einer der größten Schiffsbrücken der Welt zu sehen. Ein ähnliches Meisterwerk, aber aus dem 19.Jahrhundert, ist das Pretziener Wehr, das bereits zur Pariser Weltausstellung 1889 eine Goldmedaille erhielt und gerade jetzt wieder in den Hochwasserzeiten deutschlandweite Bekanntheit erlangte. Beide Bauwerke sind frei zugänglich und beeindrucken durch die Leistungen ihrer Erbauer aus Vergangenheit und Gegenwart.

Informationen zu weiteren Reise- und Ausflugszielen in der Region Magdeburg gibt es auf den Internetseiten www.elbe-boerde-heide.de oder auf Anfrage direkt beim Tourismusverband.