Deutschland behauptet sich in der Krise

Der Incoming-Markt entwickelt sich weiterhin gut
Redaktion (allg.)
Das Reiseland Deutschland hat sich beim Incoming im Jahr 2009 als äußerst positiv entwickelt: Während nach Angaben der UNWTO die internationalen Ankünfte 2009 einen Verlust von rund 4,3 Prozent verkraften mussten und europaweit sogar um 5,6 Prozent nachgaben, seien die Ankünfte in Deutschland nur um 2,7 Prozent zurückgegangen, meldet die Deutsche zentrale für Tourismus (DZT). Auch bei den Hotelübernachtungen steht Deutschland gut da: Nach einer Untersuchung des Statistischen Amtes der Europäischen Union Eurostat lagen die Hotelübernachtungen ausländischer Gäste in der Europäischen Union 2009 um 9,1 Prozent, in der deutschen Hotellerie nur um 4,6 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Damit steht Deutschland hinter Schweden in der EU an zweiter Stelle. Diese Studien zeigen: Deutschland konnte 2009 seine Marktanteile trotz Krise steigern. Das Statistische Bundesamt zählte von Januar bis Dezember 2009 rund 54,8 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste in Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten und auf Campingplätzen in Deutschland, mit drei Prozent ein vergleichsweise moderater Rückgang gegenüber dem Vorjahr.