Expansion nicht nur in den USA, sondern auch in Europa: Allein auf dem deutschsprachigen Markt will FlixBus 2018 rund 140 neue Halte an das Streckennetz anbinden. (Foto: FlixBus)
Anja Kiewitt

FlixBus, mit aktuell 94 Prozent Marktanteil Europas führender Fernbusanbieter, plant den Markteintritt in den USA. Parallel will die Münchener FlixMobility GmbH 2018 viele bestehende Verbindungen aufstocken, neue touristische Ziele an das FlixBus-Streckennetz anbinden und die ländlichen Regionen weiter vernetzen. Allein im deutschsprachigen Raum sind rund 140 neue Halte geplant. Außerdem plant das einstige Start-up im kommenden 2018 neue Verbindungen in Richtung Skandinavien.

Bisher in 26 europäischen Ländern

Das Geschäftsmodell von FlixBus in derzeit 26 europäischen Ländern basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit regionalen Busunternehmen. Nach demselben Prinzip soll auch in den Vereinigten Staaten ein Fernbus-Streckennetz entstehen. Zu den bisherigen Standorten in München, Berlin, Paris, Mailand, Zagreb, Amsterdam, Stockholm, Aarhus, Prag und Budapest zählt FlixBus nun auch Los Angeles. Ein kleines Team ist bereits vor Ort und verantwortet den Aufbau des amerikanischen Firmenhauptsitzes. „Auf dem amerikanischen Mobilitätsmarkt findet derzeit ein signifikanter Wandel statt – öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltiges Reisen gewinnen zunehmend an Bedeutung. FlixBus will Teil dieser Veränderung sein", kommentiert André Schwämmlein, Gründer und Geschäftsführer von FlixBus, das Vorhaben in Übersee. „Nur mit einem funktionierenden EU-Markt können wir in den USA Erfolg haben“, betont er.