Continental stellt Luftdruck-Kontrollsystem für Busse vor

Die USA werden das System wohl bald zur Einführung empfehlen
Redaktion (allg.)
Die Continental AG hat ein neues Luftdruck-Kontrollsystem entwickelt. Das System liefert nach Angaben des Reifenherstellers exakte Werte des Reifenfülldrucks von allen Radpositionen und kann bei richtiger Reaktion des Fahrers dafür sorgen, dass Busse viel sicherer unterwegs sind, weniger Kraftstoff verbrauchen und gleichzeitig den Schadstoff-Ausstoß senken. Das Kontrollsystem besteht aus einem innen am Reifen montierten, batteriebetriebenen, haselnussgroßen Sender, einem am Fahrzeugrahmen befestigten Empfänger und aus einer Anzeige im Dashboard bei Neufahrzeugen oder einem separaten Display im Rahmen der Nachrüstung. „Die Energieversorgung des Senders übernimmt eine Batterie mit einer Lebensdauer von sieben Jahren“, erklärt Dr. Jörg Lehmann, Projektleiter der Entwicklung bei der Continental AG in Hannover. „Er schickt häufig kurze Messprotokolle mit einer hohen Baudrate an den Empfänger und liefert Werte vom Druck und der Temperatur des Reifens“. Die Montage des Luftdruck-Kontrollsystems soll einfach sein. Für das neue System sieht der Hersteller gute Marktchancen. Eine noch ausstehende Empfehlung des amerikanischen Department of Transportation für den Einsatz von Reifendruck-Kontrollsystem bei Bussen könnte dem Produkt zum Durchbruch verhelfen.