Eine Ära geht zu Ende: Luc Glorieux regelt Nachfolge

Der Gründer der Busworld übergibt sein Lebenswerk an seine Tochter und an Patrick Van Impe
Redaktion (allg.)

Lux Glorieux, der 2007 seinen 65. Geburtstag gefeiert hat, will Ende des Jahres in den Ruhestand gehen. Anlass, das Wirken des Busworld-Erfinders kurz Revue passieren zu lassen: Der in Westflandern geborene Belgier ist von seiner Ausbildung her ein Geschichtslehrer. Nach kurzer Zeit verließ er jedoch die Schule und trat 1965 als Sekretär in die Dienste des Westflämischen Verbandes der Reise- und Linienbusunternehmer ein. Später wurde er leitender Direktor des Verbandes der Belgischen Reise- und Linienbusunternehmer (BAAV), Vizevorsitzender von Tourismus Flandern und Vorsitzender des Verbandes der Tourismusindustrie Belgiens (FTI). Glorieux hat „die europäische Linien- und Reisebusmesse“, die 1971 in seiner Geburtsstadt Kortrijk auf einer Fläche von 500 Quadratmeter als „Car et Bus“ startete, zu dem gemacht, was sie heute ist - die größte Messe für Linien- und Reisebusse weltweit. Es folgten zahlreiche Schwestermessen in Lagos (Nigeria), Shanghai (China), Bombay (Indien) und Istanbul (Türkei). Kein Zweifel: Luc Glorieuxs Erbe ist so groß, dass es zweigeteilt werden musste: Mieke Glorieux kümmert sich ab Anfang 2008 weiterhin um die Organisation der Busworld; der studierte Betriebswirt Patrick Van Impe, der bisher für alle Nebenaktivitäten und den Shuttledienst auf der Busworld verantwortlich war, übernimmt zum neuen Jahr die Funktion des Generalsekretärs des BAAV. Außerdem soll er sich um die Bereiche Strategie und Internationales bei der Busworld kümmern. Lux Glorieux bleibt der Busmesse bis auf Weiteres als Berater erhalten.