Brennstoffzellen-E-Bus: Proton Motor & Škoda Electric planen Kooperation

Die beiden Unternehmen wollen in den Feldern Entwicklung, Verkauf und Wartung von Brennstoffzellen-E-Bussen künftig gemeinsame Wege gehen.

Mindestens zehn Prototypbusse sollen bis zum ersten Quartal 2020 von europäischen Busbetreibern in Betrieb genommen werden können, im Bild: Gehäuseansicht einer Brennstoffzelle von Proton (Foto: Proton)
Mindestens zehn Prototypbusse sollen bis zum ersten Quartal 2020 von europäischen Busbetreibern in Betrieb genommen werden können, im Bild: Gehäuseansicht einer Brennstoffzelle von Proton (Foto: Proton)
Martina Weyh

Kooperationswillen von beiden Seiten: Der deutsche Brennstoffzellen-Spezialist Proton Motor Fuel Cell GmbH aus Puchheim bei München und das im tschechischen Plzeň ansässige Maschinenbauunternehmen Škoda Electric a.s. haben als ersten Schritt zu einer künftigen Zusammenarbeit bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die von beiden Unternehmen angestrebte Kooperation umfasst die Felder Entwicklung, Verkauf und Wartung von Brennstoffzellen-Elektrobussen, die mit dem modularen HyRange®-Systemen der 100-prozentigen Tochtergesellschaft Proton Power Systems PLC ausgestattet sind.

Der von Proton Motor entwickelte und produzierte wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-HyRange®-Extender für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge, kommunale Fahrzeuge und Busse stellt nach Aussagen des Unternehmens eine wirkungsvolle Unterstützung für Anwendungsbereiche, bei denen die vorhandene Batteriekapazität für den vorgesehenen Betrieb nicht ausreicht.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Škoda Electric a.s., denn dadurch bestätigen sich weiterhin Bedarf und Nachfrage bezüglich unserer HyRange®-Anwendungen“, kommentierte Proton Motor-Geschäftsführer Dr. Faiz Nahab die unterzeichnete Absichtserklärung.

Geplant ist, dass die ersten mindestens zehn Prototypbusse bis zum ersten Quartal 2020 von europäischen Busbetreibern in Betrieb genommen werden können.