Erste Solaris-Wasserstoff-Gelenkbusse bereits bei der RVK angekommen

Anfang September hat das Hürther Verkehrsunternehmen die ersten Solaris-Wasserstoff-Gelenkbusse in die Flotte eingeführt. Die ausgelieferten Fahrzeuge sind Teil einer im September letztes Jahr erteilten Bestellung über 18 Einheiten.

Die Wasserstoffsolos der RVK werden nun auch durch Solaris-Gelenkbusse mit Brennstoffzellentechnik ergänzt. (Foto: Solaris)
Die Wasserstoffsolos der RVK werden nun auch durch Solaris-Gelenkbusse mit Brennstoffzellentechnik ergänzt. (Foto: Solaris)
Claus Bünnagel

Seit wenigen Tagen ergänzen acht Solaris Urbino 18 hydrogen die Flotte der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), die bereits 46 Wasserstoffbusse des polnischen Herstellers im Einsatz hat. Diesmal handelt es sich um 18 m lange Gelenkbusse. Weitere Auslieferungen stehen bevor. Solaris erfüllt derzeit einen Auftrag über 20 weitere Einteilen, der im März dieses Jahres erteilt wurde: neun 12-m- und elf 18-m-Busse. Nach Abschluss aller Lieferungen wird die RVK über eine Flotte von 84 wasserstoffbetriebenen Solaris-Bussen verfügen, die größte in Europa.

50 kg Wasserstoff in Tanks

Die Anfang September an die RVK ausgelieferten Wasserstoffgelenkbusse sind mit einem 100-kW-Brennstoffzellensystem ausgestattet. Der Urbino 18 hydrogen kann mit über 50 kg gasförmigem Wasserstoff betankt werden, der in acht Tanks auf dem Dach gespeichert ist. Die Busse verfügen über ein modulares Antriebssystem, das einen herkömmlichen Motorraum überflüssig macht und so eine höhere Fahrgastkapazität ermöglicht. Außerdem sind sie mit einer Wärmepumpe, einem Überwachungs- und Fahrgastinformationssystem sowie zahlreiche Assistenzsystemen ausgerüstet.

Hohe Fahrgastkapazität, große Reichweite mit einer einzigen Betankung und der kurze Betankungsvorgang sind entscheidende Parameter für Betreiber wie die RVK, die Gebiete bedienen, die ländliche Regionen mit Städten verbinden und täglich eine große Zahl von Pendlern zur Arbeit befördern.