16.01.2008
Redaktion (allg.)
Die ZF Friedrichshafen AG hat einen neuen Intarder auf den Markt gebracht. Er schafft laut ZF eine 25 Prozent höhere Bremsleistung, wiegt weniger, arbeitet leiser, komfortabler und umweltfreundlicher als sein Vorgänger.
Seit 1992 hat ZF nach eigenen Angaben 500.000 Intarder produziert. Bereits der erste integrierte Retarder überzeugte Kunden wie MAN, Iveco, DAF, Renault, Mercedes-Benz, Irisbus und Neoplan. „Jedes Nutzfahrzeug sollte mit Intarder fahren, um stets sicher und verschleißfrei bremsen zu können“, sagt Rolf Lutz, Leiter des Geschäftsfelds Lkw-Antriebstechnik bei ZF. „Der Intarder hat sich im Gefahrguttransport ebenso bewährt wie im Reisebus, aber auch im Schwerlast- und Kranverkehr sowie in Schienenfahrzeugen“.
Die Power-Version des neuen Intarders bietet mit 4.000 ebenso wie die Eco-Version mit 3.300 Newtonmetern mehr Bremskraft als herkömmliche Retarder. Beide Versionen wiegen dabei 65 Kilogramm weniger als die Vorgänger. Eine neue elektronische Steuerung soll auch die Integration in das Fahrzeug-Bremsenmanagement inklusive Tempomat-Funktion erleichtern. Der neue Intarder kommt mit weniger Öl aus und trägt zu Kraftstoffeinsparungen bei. Der Einsatz von 500.000 Intardern spart auf einer Million Kilometern etwa 10.200 Tonnen Bremsstaub. „Bis 2012 rechnen wir mit einer weiter steigenden Nachfrage und Stückzahlen von bis zu 80.000 im Jahr“, erklärt ZF-Manager Lutz.