Knorr-Bremse eröffnet 90 Millionen Euro teures Entwicklungszentrum

Neubau soll Innovationszyklen für Nutzfahrzeug-Bremssysteme verkürzen.
Anja Kiewitt

Ende Juni hat die Knorr-Bremse AG im Beisein von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer ihr neues Entwicklungszentrum in München offiziell eröffnet. Der knapp 17.000 Quadratmeter große Komplex bietet Arbeitsplätze für 350 Ingenieure und Techniker in mehreren Werkstätten und Laboren. Damit neue Generationen von Bremssystemen möglichst schnell auf der Straße oder der Schiene landen, gibt es auf fünf Etagen insgesamt 100 hochmoderne Prüfstände und Testeinrichtungen für die technische Erprobung und Qualitätssicherung.

Bislang größte Einzelinvestition des Konzerns

Insgesamt 90 Millionen Euro flossen in den Neubau. „Das Entwicklungszentrum ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte von Knorr-Bremse“, kommentiert Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG. Heinz Hermann Thiele, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats und Eigentümer des Unternehmens, betont: „Wir haben seit 2010 mehr als 1,5 Milliarden Euro für die Entwicklung neuer Produkte und Systeme aufgewendet. Zur Zukunftssicherung investierte der Konzern in diesem Zeitraum außerdem über 1,3 Milliarden Euro in den Auf- und Ausbau von Entwicklungs- und Fertigungsstandorten weltweit.“ (Christine Harttmann)