Personal: Mehr Geld für Münchener Busfahrer

MVG setzt sich mit 40-Stunden-Woche gegenüber Verdi nicht durch.
Verhandlungsergebnis im Tarifstreit zwischen Verdi und MVG: Die Busfahrer der Münchener Verkehrsgesellschaft können sich über 2,5 Prozent mehr Geld in der Tasche freuen. (Foto: MVG)
Verhandlungsergebnis im Tarifstreit zwischen Verdi und MVG: Die Busfahrer der Münchener Verkehrsgesellschaft können sich über 2,5 Prozent mehr Geld in der Tasche freuen. (Foto: MVG)
Uta Madler

Der Warnstreik von Verdi - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Berlin, Mitte September in München (busplaner berichtete) hatte Erfolg. In der fünften Verhandlungsrunde zu einem neuen Tarifvertrag konnte sich die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) Medienberichten zufolge mit ihrer ursprünglichen Forderung nach einer längeren Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche nicht durchsetzen. 

Einkommen steigen in zwei Stufen

Beide Tarifpartner hätten sich Mitte September auf einen rückwirkenden Anstieg der Gehälter um 2,5 Prozent zum Juli 2017 und auf eine weitere Erhöhung um drei Prozent ab ersten Juli 2018 geeinigt. Die tarifliche Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden bleibe erhalten, die MVG will das Thema aber in weiteren Gesprächen erneut auf den Tisch legen. 

Auch Schichtzulagen erhöhen sich

Nach Medienberichten steigen neben dem Grundgehalt auch die Schicht- und Wechselschichtzulagen. Für sogenannte geteilte Dienste, sprich zeitlich auseinanderliegende Einsätze an einem Arbeitstag, werde die Zulage von fünf auf zehn Euro erhöht. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages betrage 24 Monate und ende somit am 30. Juni 2019.