Reduzierte StromNEV-Umlage: Wichtige Frist bis 31. März

In der aktuellen Entwicklungsphase des Energiemarkts steht insbesondere für Unternehmen mit hohem Stromverbrauch wie etwa Verkehrsunternehmen mit E-Bus-Fuhrpark eine bedeutende Chance zur Kostenoptimierung im Vordergrund. Bis zum Stichtag 31. März haben Betriebe, die an einer ihrer Verbrauchsstellen im Jahr 2023 über eine Gigawattstunde (GWh) Strom selbst verbraucht haben, die Möglichkeit, sich signifikante finanzielle Vorteile zu sichern. Durch eine Meldung an den zuständigen Verteilnetzbetreiber können diese Unternehmen eine reduzierte Umlage gemäß § 19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) in Anspruch nehmen.

Unterschied wird mittels geeichter Zähler erfasst

Die Differenzierung zwischen selbstverbrauchtem und an Dritte weitergeleitetem Strom ist ein wesentlicher Bestandteil des Meldeverfahrens. In der Regel wird dieser Unterschied mittels geeichter Zähler erfasst. Eine exakte Abgrenzung ist entscheidend, da bei Nichteinhaltung die Möglichkeit einer Umlagereduzierung seitens des Netzbetreibers verwehrt werden kann.