Vorschläge zum Subventionsabbau

Verbände befürchten "Kahlschlag im ÖPNV"
Redaktion (allg.)
Die Vorschläge zum Subventionsabbau der Ministerpräsidenten Koch und Steinbrück berühren Verkehrsunternehmen unmittelbar. Bus-Verbände befürchten, dass die Folgen davon für ÖPNV-Unternehmen und -Nutzer dramatisch wären. Die Vorschläge beinhalten folgende Einschnitte: - 190 Mio. Euro bei Ausgleichsleistungen im Ausbildungsverkehr und bei Erstattung von Fahrgeldausfällen für die unentgeltliche Beförderung Schwerbehinderter - 1,9 Mrd. Euro bei der Bezuschussung von Bahnen und ÖPNV - Anpassung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von sieben auf acht Prozent - Reduktion der Steuerfreiheit für Lohnzuschläge für Feiertags-, Sonntags- und Nachtarbeit - Wegfall der Steuerfreiheit für Jobtickets Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um einen "Kahlschlag im ÖPNV", der dem bisher erreichten Standard massiv schaden würde, abzuwenden.