05.04.2007
Redaktion (allg.)
Mit einer nachahmenswerten Aktion schaffte es Will-Reisen, Zeil (Landkreis Haßberge), vor kurzem in die Tagespresse: Busunternehmers-Familie Christiane, Heinz und Alexander Will hatten die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär aus Ebelsbach zu einem Betriebsbesuch eingeladen.
Senior-Chef Heinz Will legte im Gespräch die immer härter werdende Situation des privaten Busgewerbes dar. Da es im Landkreis Haßberge sage und schreibe 32 Busunternehmen gebe, müsse er seine Fahrdienste inzwischen auch in Ober- und Mittelfranken sowie in Thüringen anbieten. 90 Prozent des Umsatzes erwirtschafte sein Betrieb außerhalb des Landkreises. Mit Nachdruck verurteilte Will, dass das örtliche Rote Kreuz mit Unterstützung des Landrates, der gleichzeitig Rot-Kreuz-Kreisvorsitzender ist, „das 33. Busunternehmen im Landkreis“ aufgebaut habe. Will-Reisen sei der erste Busbetrieb gewesen, der ein Großraumtaxi im Landkreis anbot, der Busse mit CRT-Rußpartikelfilter einsetzte und dessen Fahrzeuge mit Biodiesel fuhren. „Selbstverständlich haben wir auch über die seit 11. April geltenden Lenk- und Ruhezeitenverordnung für Busfahrer gesprochen“, berichtet Alexander Will.
Will-Reisen beschäftigt 40 Mitarbeiter und hat 35 Fahrzeuge im Einsatz. Schwerpunkte des Unternehmens sind der Reiseverkehr und der Behindertentransport. Sohn Alexander hat sich ein zweites Standbein mit dem Handel von Gebrauchtbussen aufgebaut.