Neue Broschüre: Umgang mit Behinderten im ÖPNV

Auf 80 Seiten werden alltägliche Problemsituationen behandelt.
Im Münchener HUSS-VERLAG erscheint die neue Broschüre zum Umgang mit Behidnerten im ÖPNV. (Foto: HUSS-VERLAG)
Im Münchener HUSS-VERLAG erscheint die neue Broschüre zum Umgang mit Behidnerten im ÖPNV. (Foto: HUSS-VERLAG)
Claus Bünnagel

Gemeinsam mit dem Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Baden-Württemberg (LSK) hat der WBO eine Schulungsbroschüre für Omnibusunternehmer erstellt. Der gemeinsam von WBO und LSK entworfene Text schildert auf 80 Seiten, durchgängig mit speziell für dieses Heft produzierten Farbfotos illustriert, alltägliche Problemsituationen von Menschen mit Behinderungen im ÖPNV. Ziel ist, dem Fahrpersonal die besonderen Bedürfnisse ihrer Fahrgäste näher zu bringen, um mit mehr Verständnis füreinander ein besseres Miteinander im Bus zu erreichen. Als Orientierungshilfe zum Einen und als täglicher Begleiter in der Westentasche des Fahrers bietet das Heft konkrete Hilfe, aber auch nützliches Hintergrundwissen über technische Gegebenheiten und Voraussetzungen zur Beförderung von Menschen mit Behinderungen. Neben den technischen Details zielt die Broschüre auf einen respektvollen, wertschätzenden und gleichbehandelnden Umgang miteinander.

Schulungsverpflichtung seit 1. März 2018

Der Hintergrund dieses Projekts mit dem LSK ist die Schulungsverpflichtung zur „Sensibilisierung im Umgang mit Menschen mit Behinderung“, die seit 1. März 2018 im ÖPNV und Fernlinienverkehr gemäß der Fahrgastrechte-Verordnung (EU) Nr. 181/2011 umgesetzt sein muss. Seither sollte für das Fahrpersonal und Mitarbeiter mit Kundenkontakt nachgewiesen sein, dass sie für den Umgang mit behinderten Menschen sensibilisiert sind. Kontrollbehörde ist das Eisenbahnbundesamt, das mittels Stichproben oder aufgrund von Beschwerden Sachverhalte überprüfen könnte.

Die Broschüre „Menschen mit Behinderungen im ÖPNV“, ISBN 978 -3-946350-72-9,
 1. Auflage, März 2018, ist zu beziehen über den Huss-Verlag, 80807 München.