Nothilfe in der Corona-Krise: KfW-Sonderprogramm gestartet

Das Sonderprogramm 2020 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie.

Unbürokratisch und schnell soll das Hilfsprogramm greifen. (Foto: pixabay)
Unbürokratisch und schnell soll das Hilfsprogramm greifen. (Foto: pixabay)
Martina Weyh

Startschuss für das Sonderkreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW, mit dessen Hilfe Unternehmen schnell und unbürokratisch gestützt werden und die Liquidität gesichert werden soll.

 „Wir schützen unser Land, die Beschäftigten und die Unternehmen mit einem beispiellosen Hilfsprogramm. Zusammen mit der KfW sorgen wir dafür, dass die Unternehmen auch in der Krise liquide bleiben. Dafür setzen wir auch die große Finanzkraft unseres Staates ein. Die Bundesregierung wird die nötigen Garantievolumina für die KfW zur Verfügung stellen“, so Bundesfinanzminister Olaf Scholz.

Die Kreditbedingungen seien nochmals verbessert worden. Niedrigere Zinssätze und eine vereinfachte Risikoprüfung der KfW bei Krediten bis zu 3 Mio. Euro sollen weitere Erleichterung für die Wirtschaft schaffen. Eine höhere Haftungsfreistellung seitens der KfW von bis zu 90 Prozent bei Betriebsmitteln und Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen sollen zudem Banken und Sparkassen die Kreditvergabe erleichtern.

Die Programme ständen Unternehmen zur Verfügung, die wegen der Corona-Krise vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten geraten seien. Alle Unternehmen, die bis zum 31.12. vergangenen Jahres nicht schon in wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren, können einen Kredit beantragen.

Ab sofort könnten Anträge über die Hausbank gestellt werden. Jeder Antrag würde mit Hochdruck bearbeitet, damit Auszahlungen so schnell wie möglich erfolgen können.

Weitere Informationen sind auf der Website der KfW.