Imagry: Neuronale Netze und selbstlernende KI für Autonomes Fahren
Eine neue Softwaregeneration kann den Durchbruch bringen: ortsungebunden autonom fahren, keine kostspieligen Mobilfunkinfrastrukturen und Gebühren, keine platzfressende Datenspeicher, dafür eine selbstlernende KI. Das senkt die Kosten für autonome Fahrfeature für Level 3 und 4 erheblich.
Premiere für Imagry auf der Busworld Europe
Das israelische Start-up Imagry möchte vom 7. bis 12. Oktober auf der weltgrößten Busmesse, der Busworld Europe in Brüssel, in Halle 11, Stand 1164d dem autonomen Fahren einen neuen Schub geben, präsentiert eine innovative KI-getriebene Technologie, die ihre Tauglichkeit bereits in ersten Einsätzen unter Beweis stellt. Außerdem berichtet das israelische Untrnehmen im Rahmen der dort stattfindenden Podiumsdiskussion zum Thema Digital Enhanced Driving auf der Digital Mobility Solutions Conference am Mittwoch, 11. Oktober, über die Einzelheiten der verschiedenen Pilotprojekte für autonom fahrende Busse.
Zwei zentrale Bausteine machen diesen Technikfortschritt erst möglich: ein Echtzeit-Bilderkennungssystem, das anhand von Videoaufnahmen eine zuverlässige Top-Down-Ansicht der Umgebung des Fahrzeugs erstellt, und ein räumliches DCNN (Deep Convolutional Neural Network), das durch Nachahmung des menschlichen Fahrverhaltens lernt, wie man fährt.
Die Softwarelösung von Imagry ermöglicht es dem autonomen Fahrzeug, die Straße während der Fahrt zu verstehen und auf dynamische Kontexte und Umgebungen zu reagieren, genau wie ein erfahrener menschlicher Fahrer. Darum ist der Einsatz eines autonom fahrenden Buses oder Shuttles nicht mehr davon abhängig, ob von Straßen oder der Umgebung personal- und zeitaufwändig hochauflösende digitale Karten erstellt worden sind und es zum Fahrzeug eine Mobilfunkverbindung für den Datenverkehr gibt.
Erste Pilotprogramme im Einsatz
Die neue Technologie wird in zwei Pilotprogrammen für autonome Bus- und Shuttledienste eingesetzt. Das erste ist ein Shuttlebus, der im Sheba Medical Center in Israel, dem größten medizinischen Zentrum im Nahen Osten, eingesetzt werden soll. Der Campus des medizinischen Zentrums ist etwa 200 ha groß und entspricht damit etwa der Größe eines kleinen Dorfes.
Das zweite Programm sieht einen autonomen Bus vor, der auf einer öffentlichen Straße fahren kann. Dieser wird in eine bestehende Buslinie in Nahariya, Israel, integriert. Die Idee ist, Imagrys Technologie zu nutzen, um das Problem des Busfahrermangels in Israel zu lösen, ein Problem, das Israel mit der ganzen Welt teilt. Beide Programme werden von der israelischen Innovationsbehörde unterstützt.
Über Imagry
Imagry wurde 2015 für High-End-Computer-Vision-Anwendungen gegründet und hat sich seit 2018 auf den Automobilsektor spezialisiert. Die bioinspirierte Technologie kombiniert ein auf Echtzeitvision basierendes Wahrnehmungsnetzwerk und nachahmende künstliche Intelligenz (KI) für ein Netzwerk zur Entscheidungsfindung beim Fahren, das wirtschaftlich, leicht einsetzbar und skalierbar ist. Dadurch wird die Notwendigkeit einer externen digitalen Kartierung von Straßen und Städten nach Ansicht von Imagry überflüssig. Es kann sowohl in Pkw als auch in Bussen und Shuttles installiert werden. Ein namhafter deutscher Zulieferer setzt es für seine Plattform zum autonomen Fahren ein.
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