Erstes Netzwerktreffen von Anwendern autonomer Busse im ÖPNV

Büro autoBus lud in Hamburg zum Fachaustausch mit Projektpartnern ein.
Büro autoBus und die Projektteilnehmer beim ersten Netzwerktreffen. (Foto: Büro autoBus)
Büro autoBus und die Projektteilnehmer beim ersten Netzwerktreffen. (Foto: Büro autoBus)
Martina Weyh

Am 14. Juni fand in Hamburg das erste Netzwerktreffen von Anwendern automatisierter bzw. autonomer Busse statt. Die Teilnehmer der vom Bundesministerium für Verkehr und des Umweltbundesamtes geförderten Projekte kamen aus den Kreisen Ostprignitz/Brandenburg (AutoNV_OPR), Nordfriesland/Schleswig-Holstein (NAF-Bus), Herzogtum Lauenburg/Schleswig-Holstein (TaBuLa), Berlin (Stimulate) und Brandenburg (GVZ Großbeeren) an die Elbe.

Darum geht es

Unter wissenschaftlicher Beteiligung der Universitäten Dresden, Berlin, Hamburg und Kiel sollen bis zum Jahr 2020 Verkehrsangebote mit automatisierten Shuttle-Bussen entwickelt und in Betrieb genommen werden. Insbesondere geht es um die Stärkung vorhandener Bus- und Bahnangebote und die Erschließung räumlich noch nicht vom ÖPNV versorgter Bereiche.

Lösungsorientierte Diskussionen

In der Veranstaltung wurden die einzelnen Projekte vorgestellt, im Fokus standen die Themen Herstellermarkt, Infrastruktur und die Zulassung und Genehmigung von Strecken und Fahrzeugen. Die Teilnehmer diskutierten über Problemlösungen bei der Implementierung der automatisierten Fahrzeugtechnik und in Workshops wurden erste gemeinsame Strategien zu den Herausforderungen in den einzelnen Projekten entwickelt. Das Büro autobus, das zum Austausch geladen hatte, ist ein gemeinsames Projektbüro der unabhängigen Beratungsunternehmen B&B mbH, Interlink GmbH und MOBILE ZEITEN. Arbeitsschwerpunkte sind die Planung und Umsetzung von Angebotskonzepten im öffentlichen Verkehr.