Forschung: Oberschwäbische Barockstraße wird Modellregion

Die Oberschwäbische Barockstraße ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Berlin, zur Tourismus-Modellregion gekürt worden. Die Ernennung erfolgte im Rahmen des BMWi-Projektes „Die Destinationen als Bühne: Wie macht Kulturtourismus ländliche Regionen erfolgreich?“. Die Kultur- und Ferienstraße wurde von der Oberschwaben Tourismus GmbH ins Rennen geschickt und überzeugte mit unter anderem der Frage, wie die Oberschwäbische Barockstraße „instagrammable“ – also einer jungen Zielgruppe digital zugänglich – gemacht werden kann.

Individuelles Coaching als Unterstützung

Die Modellregion erhält laut dem BMWi ein individuelles Coaching, um ihre Tourismuskonzepte und Ziele weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Ziel des gesamten Projektes ist es, die touristischen Potenziale von Kunst und Kultur in ländlichen Regionen zu erschließen und die Zusammenarbeit zwischen Touristikern und Kulturschaffenden zu stärken. Die Lösungen und Erfahrungen, die in den Modellregionen gemacht werden, sollen auch anderen Destinationen bei der eigenen Entwicklung helfen. Das Projekt, das vom Deutscher Tourismusverband e. V., Berlin, koordiniert wird, soll bis Ende Juni 2018 laufen.

Sechs Modellregionen

Die Oberschwäbische Barockstraße, die zur sechsten deutschen Modellregion ernannt wurde, ist über 760 Kilometer lang und vernetzt auf über 50 Stationen die Region zwischen Donau und Bodensee. Weitere Modellregionen sind Oberlausitz-Niederschlesien, Ostfriesland und die Zugspitzregion sowie Anhalt-Dessau-Wittenberg und die Mecklenburgische Seenplatte.