Ostalgie-Treffen im Technik Museum Sinsheim

Nach der zweijährigen Corona-Zwangspause ist es endlich wieder soweit – am 12. Juni können Museumsbesucher u.a. Simson-Vögel, Fiatowitsch und Sachsen-Porsche kennenlernen – zugleich wird das Treffen genutzt um Spendengelder für die Ukraine zu sammeln.

Seltene Exemplare osteuropäischer Fahrzeugbaukunst können auf dem Ostalgie-Treffen im Technik Museum Sinsheim bestaunt und ausgiebig betrachtet werden. (Foto: Technik Museum Sinsheim)
Seltene Exemplare osteuropäischer Fahrzeugbaukunst können auf dem Ostalgie-Treffen im Technik Museum Sinsheim bestaunt und ausgiebig betrachtet werden. (Foto: Technik Museum Sinsheim)
Martina Weyh

Die zweijährige Pause aufgrund der Pandemie hat ein Ende – am Sonntag, dem 12. Juni lädt das Technik Museum Sinsheim wieder zum traditionellen Ostalgie-Treffen. Von 9 bis 16 Uhr können Museumsbesucher live erleben, dass der osteuropäische Fahrzeugbau mehr zu bieten hatte als nur Ladas und Trabis.

Beim mittlerweile kultigen Ostalgie-Treffen heißen die Museumsmacher alle Fortbewegungsmittel, gebaut in den ehemaligen Ostblock-Staaten vor 1990, willkommen. Den ganzen Tag über ertönt dann das blecherne Knattern der Trabanten. Dazwischen sausen unzählige bunte Simson- und MZ-Maschinen umher.

Interessierte erfahren, dass der Barkas meist als Dienstfahrzeug der Polizei oder Feuerwehr im Einsatz war. Und hin und wieder gibt es auch diese Rarität zu entdecken: der Saporoshez, umgangssprachlich. „Fiatowitsch“, ein Kleinwagen hergestellt in der ukrainischen Stadt Saporischschja. Tonnenschwere LKWs, aber auch seltene Exemplare wie der Skoda 110 R, der Tatra 603 oder der Jugo 45 sorgen für osteuropäisches Flair im Kraichgau.

Spenden für die Ukraine sind willkommen

Die Organisatoren nutzen das Ostalgie Treffen, um Spenden für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu sammeln. Einen Teil der Einnahmen spendet das Museum an die gemeinnützige Organisation „KLITSCHKO FOUNDATION“.

„Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer und Besucher, um die Menschen in ihrer Not unterstützen zu können“, so Susanne Rieder, Projektleitung des Ostalgie-Treffens, zuversichtlich. „Was mit den Spendengeldern passiert, darüber werden wir berichten. Wir helfen direkt vor Ort in Kiew“, ergänzt Winfried Rothermel, Organisiert von Winfried Rothermel, ein Freund der Klitschkos und Inhaber der abcPremium GmbH aus Heidelberg.                                                                                

Ein passendes kulinarisches Angebot rundet das Ostalgie Treffen in Sinsheim ab. Der Eintritt auf das Areal ist für Besucher frei. Alle Informationen zum Treffen, Anmeldung und Spendenaktion gibt es hier »