Thüringen: Verkehrswende mit Wasserstoffbussen

Ist grüner Wasserstoff die Zukunft im ÖPNV? – Diese Frage soll in einer vom Thüringer Umweltministerium mit 75.000 Euro geförderten Machbarkeitsstudie geklärt werden.

Ab August 2021 bis August 2025 müssen mindestens 45% der durch öffentliche Auftraggeber neu angeschafften Busse über saubere Antriebe verfügen. Ab 2026 bis 2030 steigt der Anteil auf 65 %, so die Vorgaben der EU-Richtlinie 2019/1161 (Green-Vehicle-Richtlinie). (Foto: Thüringer Umweltministerium)
Ab August 2021 bis August 2025 müssen mindestens 45% der durch öffentliche Auftraggeber neu angeschafften Busse über saubere Antriebe verfügen. Ab 2026 bis 2030 steigt der Anteil auf 65 %, so die Vorgaben der EU-Richtlinie 2019/1161 (Green-Vehicle-Richtlinie). (Foto: Thüringer Umweltministerium)
Martina Weyh

75.000 Euro Fördermittel setzt das Thüringer Umweltministerium für eine landkreisübergreifende Machbarkeitsstudie zur Umstellung regionaler Busse auf Wasserstoffantrieb ein. Unter Federführung des Landratsamtes in Apolda soll der mögliche Einsatz von 12 bis 15 wasserstoffbetriebenen Elektrobussen in den Landkreisen Weimarer Land, Sömmerda und Sonneberg, Weimar und im Nahverkehrsverband Saale-Orla untersucht werden.

 „Leise und klimafreundlich – das ist schon heute die Zukunft der Regionalbusse. Mit grünem Wasserstoff, regional erzeugt aus Sonne und Wind, kann der regionale Nahverkehr in Thüringen zum Vorreiter der Verkehrswende werden. Das wollen wir gern unterstützen“, so Umweltministerin Anja Siegesmund.

Die Untersuchung soll auch die Rahmenbedingungen für den langfristigen Einsatz von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien als Treibstoff klären. Mit Ergebnissen ist laut Ministerium im März 2021 zu rechnen.

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