Emissionsfreier ÖPNV nimmt in Dänemark noch mehr Fahrt auf

Die sechs größten dänischen Gemeinden haben Klimakooperationsabkommen unterzeichnet und sich verpflichtet, ab nächstes Jahr nur noch emissionsfreie Busse anzuschaffen.

Kopenhagen ist jetzt schon dabei, seine Dieselbusflotte gegen emissionsfreie Pendants auszutauschen. (Foto: Keolis)
Kopenhagen ist jetzt schon dabei, seine Dieselbusflotte gegen emissionsfreie Pendants auszutauschen. (Foto: Keolis)
Martina Weyh

Leuchtturmprojekt für die Umwelt: Der dänische Verkehrsminister Benny Engelbrecht hat mit den Gemeinden Kopenhagen, Aarhus, Odense, Aalborg, Vejle und Frederiksberg Klimakooperationsabkommen unterzeichnet. Darin verpflichten sich die Kommunen, ab 2021 nur noch elektrische Stadtbusse zu beschaffen.

Die größten Gemeinden des Landes haben eine Vorbildfunktion bei der Umstellung auf eine emissionsfreie Busflotte, ist der Verkehrsminister überzeugt. Die Abkommen sollen dazu beitragen, die grüne Verkehrswende in den Gemeinden des Landes zu unterstützen und zu beschleunigen. Die sechs Gemeinden machten heute etwa ein Viertel des gesamten öffentlichen Busverkehrs aus. Daher sei es auch selbstverständlich, dass sie die treibende Kraft bei der Umstellung des ÖPNV auf Elektro- oder Wasserstoffbusse sind, sagt Engelbrecht, der hofft, dass sich weitere Städte des Landes der Umweltinitiative anschließen.