Greater London wird zur Low Emission Zone erklärt

Ab Februar 2008 dürfen nur noch umweltfreundlichen Busse gratis in die Metropole
Redaktion (allg.)
Am 4. Februar 2008 führt London eine so genannte Niedrigemissionszone (Low Emission Zone, kurz LEZ) ein. Die "Umweltzone" betrifft alle Fahrzeuge, gleichgültig, ob sie inner- oder außerhalb Großbritanniens zugelassen wurden. Auch Omnibusse aus Deutschland müssen ab Februar nächsten Jahres die strengen Emissionsstandards der Stadt London erfüllen. Betroffen sind ältere dieselbetriebene Überland- und Reisebusse, Mini- und Midibusse. Die Niedrigemissionszone wird bis Januar 2012 phasenweise eingeführt. Ab Juli 2008 sind auch Überland- und Reisebusse von der LEZ betroffen. Ab Oktober 2010 erstreckt sich die Regelung auch auf Mini- und Midibusse. Busunternehmen, deren Fahrzeuge nicht in Großbritannien zugelassen sind, müssen diese bei der Behörde Transport for London (Tfl) registrieren lassen, wenn sie die geforderten Emissionsstandards erfüllen. Nur dann können die Busse nach London einfahren, ohne eine Tagesmaut berappen zu müssen. Omnibusse, die die strengen Emissionsstandards nicht erfüllen und nach dem 4. Februar 2008 nach London einfahren wollen, müssen ihr Fahrzeug also nachrüsten oder eine Tagesmaut bezahlen, die zwischen 100 Euro für Mini- und Midibusse und 200 Euro für Überland- und Reisebusse liegt. Die Niedrigemissionszone erstreckt sich fast über den gesamten Großraum London (innerhalb der Ringautobahn M 1) und wird durch eigene Verkehrszeichen markiert. Weitere Informationen (auch auf Deutsch) unter http://www.tfl.gov.uk/roadusers/lez/german.aspx.