Raststätten: Tankanlage der Zukunft bei Neufahrn eröffnet

Teststation für den Einsatz von Wasserstoff- und Schnellladesäulen.
Ist die Zapfsäule bald Vergangenheit? Die neue Tank- und Rastanlage "Fürholzen West" an der A9 bietet Ladeinfrastruktur für alternative Antriebe wie Erd- und Flüssiggas sowie Wasserstoff an. (Foto: Rainer Sturm/Pixelio.de)
Ist die Zapfsäule bald Vergangenheit? Die neue Tank- und Rastanlage "Fürholzen West" an der A9 bietet Ladeinfrastruktur für alternative Antriebe wie Erd- und Flüssiggas sowie Wasserstoff an. (Foto: Rainer Sturm/Pixelio.de)
Julia Lenhardt

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat kürzlich den Prototypen für ein neues Rastanlagenkonzept an Autobahnen eröffnet. An der neuen Tankstation „Fürholzen West“ an der A9 werden laut dem Bundesverkehrsministerium zukunftsweisende Systeme und Technologien wie beispielsweise Lademöglichkeiten für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben erprobt.

Infrastruktur für alternativen Antriebe

Die Anlage bietet Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge, Wasserstoff, Flüssiggas, Erdgas sowie Tankplätze mit konventionellen Kraftstoffen. Insgesamt stünden 285 Stellplätze, 19 davon für Busse, zur Verfügung. Die Tankstation ist Bestandteil des Parkleitsystems für Lkw, das in der Pilotanwendung auf der A9 zwischen Neufahrn und Nürnberg läuft.

34,4 Millionen Euro Investitionssumme

Durch Photovoltaikflächen auf der Verkehrsanlage und durch ein eigenes Blockheizkraftwerk erzeuge „Fürholzen West“ vor Ort mehr Energie, als verbraucht wird. In die Anlage und den Ausbau der Verkehrsanlage seien insgesamt 34,4 Millionen Euro investiert worden. Konzessionär ist die Autobahn Tank & Rast Gruppe GmbH, Bonn.