Wintersportgebiet Sauerland meldet starke Besucherrückgänge

Wetterkapriolen führten 2006/07 zu drastischen Einbußen
Redaktion (allg.)
Der milde Winter bescherte der Wintersport-Arena Sauerland einen drastischen Besucherrückgang. So weisen die Zahlen des Landesamtes für Statistik Nordrhein-Westfalen für den Bereich Hochsauerlandkreis ein Minus von rund 15 Prozent aus, für das Kerngebiet rund um Winterberg sogar einen Rückgang von rund 32 Prozent. Diese Zahlen teilte die Wintersportarena Sauerland am 19. Mai der Presse mit. Der milde Winter 2006/07 und die Auswirkungen des Orkans Kyrill sorgten für einen deutlichen Rückgang der Übernachtungen von Januar bis März 2007. Hauptgrund für das schlechte Abschneiden sei der ungewöhnlich warme Winter gewesen: "Im Vergleich zu den milden Temperaturen war Kyrill eher ein Windhauch!" Rund 50 Tage Liftbetriebe hatten die Skigebiete mit Beschneiungsanlagen von Dezember bis März anbieten können. Durststrecken gibt es immer mal wieder in einem so wetterabhängigen Geschäft, betont Michael Beckmann, Vorsitzender der Wintersportarena Sauerland. Mit 150 Liftanlagen und 280 Hektar Pistenfläche gilt das Sauerland als größtes Schneevergnügen nördlich der Alpen.