Aktivurlaub: Schweriner See für Wassersportler wieder offen

Regelung soll wassertouristische Entwicklung in Schwerin unterstützen.
Auf zu neuen Ufern: Im Schweriner See stehen laut dem BMVi neue Anker und Liegestellen für Wassersportler zur Verfügung. (Foto: sokaeiko/Pixelio.de)
Auf zu neuen Ufern: Im Schweriner See stehen laut dem BMVi neue Anker und Liegestellen für Wassersportler zur Verfügung. (Foto: sokaeiko/Pixelio.de)
Julia Lenhardt

Die Region um die Stadt Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern ist seit Kurzem für Wassersportler wieder interessanter: Die Naturschutzgebiete im Schweriner See „Ziegelwerder" sowie „Kaninchenwerder und Großer Stein im Schweriner See“ sind laut dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Berlin, seit November für Segler wieder offen. Das BMVi hat im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Berlin, bestimmte Abschnitte in den betreffenden Gebieten wieder zum Ankern und Liegen freigegeben.

Interessen der Segler gestärkt

Die Änderung der Befahrensregelung durch das Bundesministerium sei ein Durchbruch für Wassersportler und Naturschutz, erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Regelung komme man nicht nur den Interessen der Segler entgegen und unterstütze die Stadt Schwerin in der wassertouristischen Entwicklung, sondern achte auch auf die Belange des Vogelschutzes auf den Binnenseeinseln. Der Schweriner See in Westmecklenburg gehört zur Landschaft der Mecklenburgischen Seenplatte und ist rund 25 Kilometer lang.