ADAC: Anzahl der Mitglieder wächst auf 22 Millionen

(dpa/fn) Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Service des ADAC. Dabei bleibt die Pannenhilfe die wichtigste Leistung im Angebot des Automobilclubs. Die meisten neuen Mitglieder gehen auf Nummer sicher und leisten sich das umfassendere Hilfspaket.

Gelber Engel: Ein Pannenhilfsfahrzeug des ADAC steht auf einer Straße in Potsdam. Der ADAC wächst auf 22 Millionen Mitglieder an. (Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa)
Gelber Engel: Ein Pannenhilfsfahrzeug des ADAC steht auf einer Straße in Potsdam. Der ADAC wächst auf 22 Millionen Mitglieder an. (Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei taxi heute von Franziska Neuner)

Deutschlands größter Verein wächst weiter: Wie der ADAC in München mitteilte, hat er jetzt die Marke von 22 Millionen Mitgliedern überschritten. Die meisten sind nach Angaben des ADAC-Präsidenten Christian Reinicke wegen der kostenlosen Pannenhilfe dabei. Aber drei Viertel der Neumitglieder schließen die teurere Premium-Mitgliedschaft mit Zusatzleistungen ab.

Mobilitätsclub mit vielen Angeboten

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Mitglieder um 380 000, seit Januar des laufenden Jahres um weitere 190 000. Europas größter Automobilclub versteht sich inzwischen als "Mobilitätsclub", der vielfältige Hilfen anbietet - vom Pannendienst auch für Radfahrer bis zum Schlüsselnotdienst und der telemedizinischen Beratung.

Premium besonders beliebt

Die Jahresbeiträge reichen von 54 bis 139 Euro. Rund 5 Millionen ADAC-Mitglieder haben eine Basis-Mitgliedschaft, 15,7 Millionen eine Plus-Mitgliedschaft mit europaweiten Leistungen, gut 780.000 eine Premium-Mitgliedschaft mit weltweitem Auslandskrankenschutz abgeschlossen.

Das Durchschnittsalter der ADAC-Mitglieder liegt aktuell bei 52 Jahren. Im Schnitt bleiben sie 21 Jahre dabei. 

Pannenhilfe ist wichtigste Leistung

Die wichtigste Leistung ist die Pannenhilfe für Autofahrer. Die Fahrzeuge werden derzeit länger gehalten, die Zahl der Straßenwacht-Einsätze ist im vergangenen Jahr auf über 3,5 Millionen gestiegen.

Anders als in den vergangenen Jahrzehnten ist es nicht mehr möglich, bei einer Panne den ADAC zu rufen, den Mitgliedsantrag zu unterschreiben und dann kostenlos Hilfe zu bekommen.