WBO-Fahrertag: 220 Busfahrer ausgezeichnet

Weitere Themen waren Digitacho, Unfalltraumata und Schulbusverkehr.
Anja Kiewitt

Insgesamt 220 Busfahrer, die mindestens fünf Jahre ohne Unfall gefahren sind und die sich durch besonders freundliches und zuvorkommendes Verhalten gegenüber den Fahrgästen auszeichnen, erhielten kürzlich die Auszeichnung „Sicher und unfallfrei“ des WBO Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. Verbandsvertreter überreichten die Urkunden Ende November beim 26. Fahrertag des WBO in Böblingen bei Stuttgart. Jeder zehnte Preisträger ist eine Frau: Mit 19 Fahrerinnen war die Frauenquote unter den Gekürten in diesem Jahr nach Verbandsangaben so hoch wie nie zuvor.

Großes Interesse für digitalen Tachografen

Neben den Preisübergaben standen aktuelle Themen im Fokus des Fahrertags: Olaf Horwart vom SBS Fahrtraining, Salem, erläuterte die „Auswirkungen der neuen Tachoverordnung auf die Fahrpraxis“. Insbesondere der Aspekt „digitaler Tachograf“ sorgte laut dem WBO für großes Interesse bei den Anwesenden.

Trauma-Lotsen und Schulbustraining

Zum Thema „Traumatisierende Ereignisse“ referierte Dr. Eva Winkler von der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) in Hamburg. Bei der Aufarbeitung psychischer Unfallfolgen können Trauma-Lotsen helfen, rät die Expertin. Dieter Roßkopf, Vorsitzender des Vorstands des ADAC Baden-Württemberg e. V., Stuttgart, stellte darüber hinaus das Schulbustraining „Busfahren, aber richtig“ von WBO, ADAC und der Stuttgarter Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) vor.