Göttinger Verkehrsbetriebe: 1890er Pferdekutschen, 1927 erster Kraftomnibus: Vom Holzgas- zum E-Antrieb

In diesem Jahr werden die Göttinger Verkehrsbetriebe 90 Jahre alt. busplaner blickt zurück und nach vorn: Denn was 1927 in der niedersächsischen Universitätsstadt mit Pferdekutschen begann und ab 1935 mit Holzgasbussen lief, soll bis 2019 schrittweise auf elektrische Busantriebe umgestellt werden.

Damals noch mit Schaffner: Der Vorläufer der GöVB wurde 1927 als „Städtischer Kraftwagenbetrieb" gegründet. | Bild: GöVB
Damals noch mit Schaffner: Der Vorläufer der GöVB wurde 1927 als „Städtischer Kraftwagenbetrieb" gegründet. | Bild: GöVB
Anja Kiewitt
Serie

Zwar wurden die Göttinger Verkehrsbetriebe erst 1927 gegründet, allerdings ließen schon 1890 der „Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs“ und der private Fuhrunternehmer Werner erstmals im Linienbetrieb Pferdekutschen, sogenannte Kremser, in Göttingen fahren. Den ersten Kraftomnibus in der niedersächsischen Universitätsstadt setzte der private Fuhrunternehmer Kulp ein. Später folgte eine zweite Linie. Nachdem die Stadt erkannte, dass sich der Buslinienbetrieb lohnt, übernahm sie ihn im September 1927 nach hohen Abfindungszahlungen und gründete den „Städtischen Kraftwagenbetrieb Göttingen“.

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Seite 46 bis 47 | Rubrik Technik