Einfahrtregelung nach Rom verbessert

Neue Verordnung hat Licht- und Schattenseiten
Askin Bulut

Wie Riccardo Busso, der italienische Vorsitzende des Touristischen Beirates im RDA und Inhaber des Italienspezialisten Italweg, mitteilte, ist Ende Oktober eine neue Regelung für touristische Busse durch die Stadt Rom verabschiedet worden. Bei dieser neuen Verordnung gebe es Licht und Schatten. Positiv sei die Erhöhung der erlaubten Anzahl der Ausstieg- und Einstiegstellen und, dass es im Januar, Februar und August einen Rabatt von 20 Prozent auf alle Genehmigungen gebe. Zudem habe man die Struktur der Zonenregelung verändert und dadurch spezifischer gemacht, erläuterte Busso.

„Eine Preiserhöhung ist leider nicht ausgeblieben, aber, wenn man sich gut auskennt, kann man Genehmigungen so kombinieren, dass die Preiserhöhung nicht allzu gravierend ausfällt“, so Busso weiter. In ihrer anfänglichen Fassung wäre diese neue Verordnung wesentlich restriktiver. Der RDA habe hier durch nachhaltige jahrelange Lobbyarbeit einschließlich vieler Auftritte in den Medien vor Ort einen Teilerfolg erzielt, ganz nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“, betonte Busso.

Ricardo Busso unterhalte gute Kontakte zu dem neuen Verkehrsdezernenten der Stadt Rom, Guido Improta. Er habe ihn auch gebeten, das Thema Messdienerwallfahrten im August nach Rom frühzeitig anzugehen und habe gefordert, diese als special event im sozialen Sinne zu definieren, meldete der RDA. „Dadurch dürften die Preise dieser Genehmigungen auf null gesetzt, beziehungsweise stark rabattiert werden“, erklärte der Verband. Ricardo Busso hoffe zudem bei seinem nächsten in Kürze anstehenden Besuch in Rom Guido Improta überzeugen zu können, einen runden Tisch für die Bustouristik zu installieren, damit man sich permanent über Branchenanliegen, Probleme und Lösungen austausche, teilte der RDA mit.