Erfolgsbilanz nach 250 Tagen Fernbusmarkt

MeinFernbus ist mit 38,3 Prozent Marktanteil deutscher Marktführer
Askin Bulut

250 Tage nach Liberalisierung des deutschen Fernbusmarktes zieht das Berliner Unternehmen MeinFernbus, das laut „Kompass Mobilität“ des IGES Instituts der Marktführer auf dem deutschen Fernbusmarkt sei, eine positive Zwischenbilanz: „MeinFernbus hat sich gemeinsam mit seinen 47 mittelständischen Partnern neun Monate nach Fall des Bahn-Monopols die Marktführerschaft in Deutschland erarbeitet. Das macht uns stolz und zeigt, dass unser Angebot von den Kunden sehr gut angenommen wird. Auch im teilweise ungleichen Wettbewerb mit Staatskonzernen wollen wir der bekannteste und beliebteste Fernbusanbieter Deutschlands bleiben“, erklärte Panya Putsathit, Gründer und Geschäftsführer der MFB MeinFernbus GmbH.

Torben Greve, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer von MeinFernbus sagte: „Nachdem wir im April 2012 unsere erste Linie von München nach Freiburg gestartet haben, sind inzwischen 129 grüne MeinFernbusse auf 35 Linien zu mehr als 125 Zielen in Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Frankreich unterwegs. Wir werden unser Liniennetz und unseren Service rund um die Reise kontinuierlich ausbauen und so noch mehr Menschen diese komfortable, günstige und nachhaltige Reisemöglichkeit als Alternative anbieten.“

Angesichts des Einstiegs von Staatskonzernen wie beispielsweise der Deutsche Bahn in den Fernbusmarkt warnt Torben Greve: „Im Sinne einer gesunden Marktentwicklung ist es nun umso wichtiger, dass staatliche und teilstaatliche Konzerne die erfolgreichen mittelständischen Kooperationen nicht mit quersubventionierten Preisen und Rabatten aus dem Markt drängen können. Wenn dieser aufkommende Verdrängungswettbewerb nicht eingedämmt wird, verfehlt die Fernbus-Liberalisierung ihr Ziel.“