Neuer Ausschuss für Fernlinienverkehr

Haltestellenproblematik war Thema der ersten Ausschusssitzung
Thomas Burgert
Beim Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) ist ein neuer Ausschuss Fernlinienverkehr gegründet worden. Relevante Unternehmen der Fernbus-Branche hatten Vertreter nach Berlin gesandt. Vorsitzender des neu gegründeten Gremiums ist der einstimmig gewählte Hans-Jörg Schulze (HARU-Reisen, Berlin). Der Ausschuss, in dem fast die komplette Fernbusbranche organisiert ist, war sich einig, dass die Liberalisierung des Fernlinienverkehrs für ein hervorragendes Image des Busses gesorgt hat. „Der Bus ist eine sichere und saubere Lösung für die Mobilität der Zukunft“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard am Donnerstag in Berlin. „Mit unserem neuen Ausschuss vertreten wir nun sichtbar alle drei Säulen der Busbranche gleichberechtigt. Nur wer Personennahverkehr, Touristik und Fernlinienverkehr gemeinsam denkt, wird eine Chance auf erfolgreiche Arbeit in der Zukunft haben.“ Im Fokus der ersten Ausschusssitzung stand unter anderem die Situation der Fernbusstationen. Konsens der Sitzung war, dass die Politik sich nicht aus der Verantwortung für die Finanzierung zurückziehen darf. Eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Ländern und Kommunen sei nötig, um hier eine kundenfreundliche Lösung zu finden.