Holpriger Saisonstart bei World Wide Gruppenreisen

Nach intensiven Vorbereitungen sind die ersten Reisegruppen in den USA unterwegs
Askin Bulut

Beim Spezial-Veranstalter für Rundreisen durch Nordamerika, World Wide Gruppenreisen (WWG) mit Sitz in Dachau bei München und Niederlassung in Miami/Florida, hat die Reisesaison in den USA begonnen.

Nach einem arbeitsreichen Winterhalbjahr mit vielen Präsentationen und USA-Motto-Veranstaltungen bei den Bus-Unternehmern vor Ort sowie einem erfolgreichen VPR-Workshop in Magdeburg sind nun die ersten Reisegruppen in den U.S.A. unterwegs. „Wir sind sehr dankbar, dass uns auch in diesem Jahr wieder so viele USA-Reisefans ihr Vertrauen schenken und Nordamerika an Bord unserer Vier-Sterne-Luxusbusse kennen lernen möchten“, sagte Firmengründer Konrad Pramsohler.

In den Wintermonaten hat WWG eigens Spezialisten aus Deutschland einfliegen lassen, die die Luxusbusse in der Bushalle in Miami für die neue Saison „fit“ gemacht haben. „Bei einem unserer Luxusbusse wurden sogar auf der Beifahrerseite die kompletten Scheiben ausgetauscht“, erklärte Vertriebsleiter Christoph Rodermund. „Selbstverständlich wurde auch die gesamte Technik überprüft, damit die Reisebusse möglichst einwandfrei über die amerikanischen Highways rollen“, ergänzte Juniorchef Manuel Pramsohler und fügte hinzu: „Mittlerweile sind die ersten Tracking-Systeme installiert, sodass die Bus-Unternehmer und die ‚Daheimgebliebenen‘ sehr bald die Route ihrer Kunden bzw. Angehörigen im Internet verfolgen können.“

Konrad Pramsohler sieht darin nicht nur ein „witziges Gimmeck“, sondern viel mehr: „Dadurch können die Bus-Unternehmer für mehr Traffic auf ihrer Homepage sorgen!“ Doch WWG bietet auch in Sachen „Sicherheit“ Erweiterungen: „Die Neoplan-Cityliner verfügen über Rauchmelder – und diese sogar an mehreren Stellen im Fahrzeug-Innenraum“, erklärte Christoph Rodermund.

Trotz intensiver Vorbereitungen war der Saisonstart bei WWG in den USA dennoch etwas holprig. Geschäftsführerin Gertrud Pramsohler dazu : „Eine unserer Reisegruppen war vom technischen Ausfall unseres Van Hool-Luxusbusses betroffen – und das ausgerechnet im Grand Canyon. Selbstverständlich haben wir umgehend für einen örtlichen Ersatzbus gesorgt. Da das defekte Ersatzteil jedoch eigens aus Deutschland eingeflogen werden musste waren wir leider gezwungen, der Gruppe einen örtlichen Bus, auch für die restliche Rundreise, zu chartern. So etwas kann freilich immer einmal passieren, das kennen wir sicherlich alle, dass trotz intensiver Wartung ein unvorhersehbarer Ausfall eintritt. Dennoch bedauern wir dies sehr, vor allem für unseren Kunden und für die Reisenden, die leider auf den örtlichen Bus ausweichen mussten.“

Zur Krönung wurde durch eine Panne beim Spediteur der neueste Luxusbus nicht pünktlich nach Nordamerika verschifft, um die anstehende Jungfernfahrt planmäßig durchzuführen. Konrad Pramsohler hat zwar Verständnis und kommentiert: „Auch dort arbeiten nur „Menschen“ und es können Fehler geschehen, aber für WWG war das nicht der optimale Saisonstart“.

Mittlerweile würden aber alle Reisen ordnungsgemäß laufen. „Die ersten begeisterten Reaktionen von heimgekehrten Gruppen geben erneut dem WWG-Prinzip Recht : Mit einem Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Erlebnis Nordamerika ‚erfahren‘ an Bord von europäischen Vier-Sterne-Luxusbussen mit dem vertrauten Fahrer des jeweiligen Bus-Unternehmens sowie den deutschen WWG-Reiseleitern – ein echtes Highlight mit einem ‚Stück Heimat in der Ferne‘“, so laut Veranstalter die Meinung der Kunden.