DB will Mautpflicht für Fernbusse diskutieren

In ihrem „Themendienst“ nimmt die DB zur Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs Stellung.
Redaktion (allg.)
Grundsätzlich halte der Konzern „ein das Schienenverkehrsangebot ergänzendes Busfernliniennetz für sinnvoll“. Aber die DB fordert Genehmigungspflichten für Linienbusverkehre, was auch einen Bestandsschutz für bereits genehmigte Verkehre beinhalte. Zudem müssten Qualitäts- und Sicherheitsstandards gewährleistet sein. Weiterhin will die DB eine „Betriebspflicht für dauerhafte Verkehre“, wozu eine Veröffentlichung und Einhaltung von Fahrplänen gehöre. Grundsätzlich müssten „gleiche Rechte für große und kleine Busunternehmen“ gelten. Welches Ziel die DB mit ihrem Schreiben im Themendienst verfolgt, zeigt sich dann, wenn die Frage gestellt wird, welches Verkehrsmittel genutzt werden soll: „Es ist daher ein begreifliches Anliegen der Verkehrspolitik, Nutzen und Risiken einer weitergehenden Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs, insbesondere mit Blick auf das Schienenverkehrsangebot, abzuwägen und den Fernverkehrsmarkt entsprechend zu gestalten. Zu guter Letzt bringt die DB auch noch eine Mautpflicht für Fernbusse ins Gespräch, die es zu diskutieren gelte.