Wichtigste verkehrspolitische Entscheidung seit Jahren

bdo begrüßt Entscheidung des Bundesrates zur Novellierung des PBefG
Thomas Burgert

„Diese Entscheidung ist ein ermutigendes Signal für die Reformfähigkeit unseres Landes. Der Fernbus wird neben der Bahn, dem Pkw und dem Flugzeug die vierte Säule des Personenfernverkehrs werden“, so bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück (Bild).

Durch die Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs werde den Verbrauchern nicht nur eine günstige, sondern auch besonders umweltfreundliche Alternative eröffnet. Der Bus ist Rekordhalter in Sachen Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit. Jeder einzelne Bus ersetzt auf der Straße gut 30 Pkw. Damit entlastet er die Autobahnen schon heute um mehrere Milliarden Fahrzeugkilometer. Dieser Vorteil für Mensch und Umwelt werde zukünftig noch größer. Das Bahnmonopol im Fernverkehr sei nicht mehr zeitgemäß, da in diesem Segment heute zahlreiche eigenwirtschaftliche Verkehre um Fahrgäste werben.

Steinbrück weiter: „Dass Bus und Bahn auch gut nebeneinander funktioniert, kann man deutlich auf der Strecke Hamburg-Berlin sehen. Ein gutes Angebot von Bus und Bahn macht den öffentlichen Verkehr attraktiv.“ Im Bereich des ÖPNV sorge die die Novelle des PBefG auch weiterhin dafür, dass mittelständige Busunternehmen auf eigene Initiative Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr anbieten und mit ihrer Expertise die Verkehrsangebote zum Wohle der Kunden weiterentwickeln können. Der Vorrang eigenwirtschaftlicher Verkehre sichert tausende Arbeitsplätze im Mittelstand und entlastet die öffentlichen Haushalte und damit den Steuerzahler.