Neue Gelenkbusse für München

MVG nimmt zehn Niederflur-Gelenkbusse in Betrieb
Askin Bulut

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) haben ihre Busflotte mit zehn neuen Niederflur-Gelenkbussen vom Typ Mercedes-Benz Citaro modernisiert, diese gingen gestern offiziell in Betrieb.

Zunächst würden diese Fahrzeuge zusätzlich benötigt, um eine Reihe von Schienenersatzverkehren (SEV) bei U-Bahn und Tram abzuwickeln. Anschließend sollen sie ältere Busse aus dem Baujahr 2000 ersetzen, die dann rund 800.000 Kilometer im MVG-Netz zurückgelegt haben, so die Münchener Verkehrgesellschaft.

Die zehn Fahrzeuge sind der zweite Teil einer insgesamt 20 Omnibusse umfassenden Ersatzbeschaffung, mit der bereits im vergangenen Jahr begonnen wurde. Nach einer europaweiten Ausschreibung und wirtschaftlicher sowie technischer Bewertung sämtlicher Angebote entsprechend den einschlägigen Vergaberegeln hatte der Mannheimer Hersteller EvoBus den Zuschlag erhalten. Die zehn neuen Gelenkbusse haben jeweils rund 100 Plätze (davon 41 Sitzplätze). Sie sind etwa 18 Meter lang und 2,55 Meter breit. Ihr Leergewicht beträgt 17,1 Tonnen und ihre Motorleistung entspricht rund 300 PS. Darüber hinaus sind die Busse behindertengerecht ausgestattet und an allen Türen stufenfrei. Sie verfügen unter anderem über eine Absenkmöglichkeit an der Türseite (Kneeling) und eine Klapprampe für Rollstuhlfahrer an der zweiten Tür.

Bewährt habe sich nach Angaben von MVG, bei allen Neubeschaffungen seit 2008, vor allem auch die zusätzliche vierte Tür im Heck, mit der eine bessere Nutzung der Raumkapazitäten und ein schnellerer Fahrgastwechsel ermöglicht werde.