Solaris-Bus fährt mit Blaulicht

InterUrbino als Einsatzleitwagen der Posener Feuerwehr
Askin Bulut

Die staatliche polnische Berufsfeuerwehr in Posen hat für ihre Großeinsätze einen als Einsatzleitwagen ausgerüsteten Solaris InterUrbino in Dienst genommen. Der feuerwehrrote InterUrbino soll für die Kommunikation sorgen und dient als Lagezentrum. Den Einsatzort erreicht der vom Spezialisten Arkum ausgestattete Bus in schneller Fahrt unter Blaulicht.

Herstellerangaben zufolge werde der InterUrbino vor allem bei Großereignissen und längeren Einsätzen die leitende Rolle spielen. Dafür verfügt der Bus über eine Spezialausstattung für die Bedürfnisse der mobilen Einsatzleitung. Es stehen darüber hinaus 30 Sitzplätze zur Verfügung, so dass auch ein Mannschaftstransport möglich ist.

„Im Bus findet sich ein Konferenztisch für Lagebesprechungen ebenso wie drei voll ausgestattete Arbeitsplätze für die Funkleitung, die über eine leistungsstarke Antenne bis zu 70 km weit kommunizieren kann. Batterien stellen eine autarke Stromversorgung über mehrere Stunden hinweg sicher, darüber hinaus kann ein Generator genutzt werden“, erläuterte Krzysztof Musial, Solaris-Vertriebsdirektor Zentralpolen.

Lech Janiak, Stellvertretender Kommandant der Staatlichen Feuerwehr in der Region Wielkopolska, sagte, dass der Bus Teil einer neuen Strategie zur Einsatzleitung sei. Mit diesem Bus habe man nicht nur die Möglichkeit zum Transport der Mannschaft, sondern vor allem einen Ort, an dem die Spezialisten mit den Kollegen der Polizei, der Rettungsdienste und anderen Beteiligten zusammenarbeiten könnten. „Mit dieser Lösung sind wir nicht nur wetterunabhängig, sondern verfügen auch über modernste Telekommunikationstechnologie“, erklärte Janiak weiter.

Der  Solaris InterUrbino ist bereits der zweite Solaris-Feuerwehrbus in Polen. Seit 2007 verfügt die Feuerwehrschule Posen über einen Reisebus Solaris Vacanza.