Eberspächer auf Wachstumskurs

Umsatzplus über dem Branchenschnitt
Redaktion (allg.)
Die Eberspächer-Gruppe ist eigenen Angaben zufolge nach den Einbrüchen im Krisenjahr 2009 im vergangenen Jahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und konnte ihren Umsatz gegenüber 2009 um 44 Prozent und die Beschäftigtenzahl um sieben Prozent steigern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Eberspächer vom US-amerikanischen Carrier-Konzern den Busklimaspezialisten Sütrak übernommen und sich damit als Komplettanbieter für Klimatisierungs- und Beheizungslösungen im internationalen Busmarkt positioniert. Das Konzernergebnis belaufe sich auf 34 Millionen Euro – nach einem Verlust von 63 Millionen Euro im Vorjahr. Sehr positiv entwickelt habe sich der Geschäftsbereich Climate Control Systems, so das Unternehmen. Hier sei der Umsatz um 63 Prozent auf 335 Millionen Euro gestiegen. Zum Zuwachs beigetragen hätten alle Produktgruppen: brennstoffbetriebene und elektrische Fahrzeugheizungen ebenso wie die 2010 neu hinzugekommenen Bus-Klimasysteme. Auch in der Abgastechnik hat Eberspächer sein Produktportfolio ergänzt: Der von der Ricardo Deutschland GmbH zugekaufte Bereich Prototechnik wird aktuell zum Kompetenzzentrum für Leichtbau und Sonderserien ausgebaut. In Deutschland entsteht derzeit ein neuer Fertigungsstandort: In Wilsdruff bei Dresden wird Eberspächer künftig Nfz-Abgasanlagen nach der kommenden Euro-6-Norm herstellen. Für das laufende Jahr erwartet der Geschäftsführer einen Umsatz von circa 2,5 Milliarden Euro und ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe.