Startschuss für Brennstoffzellenbus-Projekt

Am 4. November ist der Startschuss für das CHIC-Projekt (Clean Hydrogen in European Cities/Sauberer Wasserstoff für europäische Städte) ist gefallen. Das von der EU geförderte Projekt soll in fünf europäischen Städten die Integration von 26 Brennstoffzellenbussen in den täglichen Linienverkehr ermöglichen. Mindestens drei Hersteller - Mercedes-Benz, Van Hool und Wrightbus - liefern dafür die Brennstoffzellen-Hybridfahrzeuge. Das Projekt basiert auf einer schrittweisen Einführung von Brennstoffzellenbussen mit Wasserstoffantrieb und zielt auf den Aufbau von Busflotten mit Brennstoffzellenfahrzeugen und der erforderlichen Infrastruktur ab. Eingesetzt werden die Fahrzeuge in Aarau, Bozen, Mailand, London und Oslo. Über die Städte Berlin, Hamburg, Köln und Whistler (Kanada) werden Erfahrungen aus schon bestehenden Projekten einfließen. Die im Projekt gesammelten Erfahrungen sollen im nächsten Schritt 14 Regionen in Europa beim Aufbau von Brennstoffzellenflotten und der entsprechenden Infrastruktur begleiten und geleiten. Der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid hatte seinen ersten Auftritt im vergangenen November in Hamburg. Der Brennstoffzellen-Hybridbus zeichnet sich durch umfassende Umweltverträglichkeit aus: Er fährt ohne Schadstoffemissionen und nahezu geräuschlos. Damit eignet sich der Citaro FuelCELL-Hybrid bestens für Einsätze in hoch belasteten Innenstädten und Metropolen. Mit dem Citaro FuelCELL-Hybrid beteiligt sich Daimler an einem großflächigen Flottentest im CHIC-Projekt. Damit knüpft das Unternehmen an die CUTE- und HyFLEET:CUTE Projekte an, die von 2003 bis 2009 durchgeführt wurden. Insgesamt haben sich 36 Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellenantrieb der zweiten Generation in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Mit mehr als 140.000 Betriebsstunden und über 2,2 Millionen Kilometern Laufleistung haben Mercedes-Benz Busse die Praxistauglichkeit des umweltverträglichen Brennstoffzellenantriebs nachgewiesen.