IAA-Symposium zum Buslinienfernverkehr

bdo, RDA und VDA veranstalten auf der IAA Nutzfahrzeuge ein gemeinsames Symposium zum Buslinienfernverkehr
Redaktion (allg.)
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) teilte mit, dass er gemeinsam mit dem Internationalen Bustouristik Verband (RDA) und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) am 28. September auf der 63. IAA Nutzfahrzeuge ein gemeinsames Symposium veranstalten wird, um Chancen und Potenziale einer Freigabe des Linienfernverkehrs für Busunternehmen und Fahrgäste zu diskutieren. Die geplante Freigabe des Buslinienfernverkehrs seitens der Bundesregierung ist laut bdo ein lange fälliger Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik, der Effizienz und Wirtschaftlichkeit mit sich bringt. Dadurch können Busse sowohl im öffentlichen Personennahverkehr als auch auf Fernstrecken Personenverkehrsleistungen kostengünstig und umweltfreundlich anbieten. Bislang gibt es aufgrund gesetzlicher Restriktionen nur sehr wenige Busfernlinien in Deutschland – etwa von und nach Berlin oder als Zubringer zu Flughäfen und Bahnhöfen. Wie groß das Potential des Fernlinienverkehrs ist, zeigt die erfolgreich betriebene Strecke Berlin-Hamburg mit jährlich rund 400.000 Fahrgästen. „Die bevorstehende Freigabe des Buslinienfernverkehrs in Deutschland ist also ein Schritt, der mehr Mobilität für alle schafft. Je nach Netzdichte könnten Busfernlinien auch in Deutschland einen Marktanteil von gut einem Viertel erzielen – und das umweltfreundlich und sicher“ erklärte bdo. Das IAA-Symposium “Öffnung des Buslinienfernverkehrs - Potenziale und Chancen für den Busunternehmer“ beginnt am 28. September um 10.00 Uhr im Convention Center, Saal 3B auf dem Messegelände Hannover.