Ramsauer aufgeschlossen für Branchenthemen

RDA-Päsident im Gespräch mit Bundesverkehrsminister
Redaktion (allg.)
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer hatte dieser Tage RDA-Präsident Richard Eberhardt zu einem Gespräch ins Bundesverkehrsministerium eingeladen. Hierbei standen die Themen Umweltzonenregelung, Wettbewerbsnachteile des Reisebusses gegenüber anderen Verkehrsträgern sowie Mobilität auf der Tagesordnung. Eberhardt habe gegenüber Ramsauer erläutert, dass die undifferenzierte Einbeziehung des Reisebusses in die Umweltzonenregelung sowohl ökologisch als auch ökonomisch kontraproduktiv sei, da der Bus nur für einen kaum messbaren Anteil der Emissionen verantwortlich sei. Ferner habe er darauf hingewiesen, dass die ab 2010 für die Einfahrt in Umweltzonen vorgeschriebenen Euro-4-Motoren erst seit Herbst 2006 erhältlich sind. „Zuvor erworbene Busse mit Euro-3-Motoren verlieren rapide an Wert“, sagte Eberhardt. Ein Großteil der Busflotten ist betroffen, wenn es bei der Frist von 2010/2011 bleibt. Ramsauer zeigte sich gegenüber der Argumentation und den Forderungen des RDA aufgeschlossen, teilte der Verband mit. Außerdem habe der Verkehrsminister sein Verständnis für die wirtschaftlichen Belange des Mittelstandes und dafür, dass Busse über die gesamte Abschreibungsdauer uneingeschränkt genutzt werden müssen in Ausdruck gebracht. Weitere Themen des Gesprächs waren Maßnahmen zur Stauverhinderung, der Busfernlinienverkehr und die beabsichtigte Änderung des Personen-Beförderungsgesetzes. Nach dem Gespräch zeigte sich Richard Eberhardt zuversichtlich: „Bundesminister Peter Ramsauer hat unsere Anliegen interessiert und problemorientiert hinterfragt und ich bin überzeugt davon, dass wir auf seinen Sachverstand und seine eigenen Erfahrungen als mittelständischer Familienunternehmer bauen können.“